Miriam Komo-Lang

Gruppenanalytische Gehversuche im Anwendungsbereich teilstationärer Psychotherapie (PDF)

Im folgenden Text wird der zweijährige Prozess einer im Rahmen der Heidelberger Abendklinik stattgefundenen gruppenanalytischen Lehrgruppe beschrieben. Dabei wird das Setting näher beleuchtet und der Gruppenverlauf retrospektiv in vier Phasen unterteilt. Im Vordergrund steht die Beobachtung der Entwicklung der dynamischen Gruppenmatrix vor dem Hintergrund beständig wechselnder Teilnehmer. Außerdem werden aus psychosomatischer Perspektive Überlegungen ... [ mehr ]

Angela Schmidt-Bernhardt

Kreatives Schreiben in der Gruppe (PDF)

Der Beitrag widmet sich dem biografischen kreativen Schreiben in Gruppen. Die Autorin erläutert das inhaltliche und methodische Gestalten von Schreibgruppen. Sie beleuchtet das Ineinandergreifen von Schreiben und Erzählen in den Gruppen und zieht Parallelen zu Lebensrückblickgesprächen. Sie wirft einen Blick auf mögliche heilende Wirkungen des biografischen kreativen Schreibens, ausgelöst durch das Eintauchen in unbewusste Prozesse und geht auf die ... [ mehr ]

Frank Pinterowitsch

(Mein) stetes Schweigen in der Großgruppe (PDF)

Der Aufsatz greift ein persönliches Erleben auf, einer der häufig thematisierten schweigenden Menschen in der Großgruppe zu sein, und untersucht die verschiedenen Aspekte, die in diesem Symptom münden. Es werden zunächst zentrale Aspekte referiert, die die gruppenanalytische Großgruppe beschreiben. Anschließend wird die rechtliche Situation von homosexuellen Männern skizziert, da sie eine Bedeutung für das eigene Erleben in der ... [ mehr ]

Klaus Hoffmann

Gruppenanalytisch orientierte therapeutische Gemeinschaft im psychiatrischen Maßregelvollzug (PDF)

Nach einer Einführung in die juristischen Grundlagen des psychiatrischen Maßregelvollzuges in Deutschland werden die Geschichte und konkrete Ansätze der gruppenanalytisch orientierten therapeutischen Gemeinschaft in diesem zunehmend wichtigen Bereich der Strafrechtspflege dargestellt. Besonders im Zentrum stehen die Anforderungen an therapeutische Settings und Haltungen aller Berufsgruppen sowie eine von Trägern und Leitungen geförderte Orientierung an ... [ mehr ]

Jörg Seigies

»Und sie bewegt sich doch!« (PDF)

Ein theoretisches wie auch praktisches Experiment mit Gruppenanalyse & Improvisation

Die Verknüpfung von Improvisation mit dem Konzept der Gruppenanalyse erweitert das Ausdrucksspektrum innerhalb des gruppenanalytischen Settings und ermöglicht kreative Interaktionen. Dadurch können verborgene oder schwer fassbare Emotionen und Gedanken ans Licht gebracht werden, die in traditionellen Gruppensitzungen möglicherweise nicht so leicht zugänglich sind. Die Verbindung zwischen Improvisation und Gruppenanalyse vertieft das Verständnis von ... [ mehr ]

Stephan Gingelmaier, Renate Jorkowski, Susanna Keval, Beatrice Kustor, Ute Schaich, Johannes Wrege & Martin Lüdemann

Editorial (PDF)

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Institut für Gruppenanalyse Heidelberg e.V. (Hg.)

gruppenanalyse 1/2024: Let’s talk - gruppenanalytische Variationen (PDF)

Zeitschrift für gruppenanalytische Psychotherapie, Beratung und Supervision | 34. Jahrgang, 2024, Heft 1

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Institut für Gruppenanalyse Heidelberg e.V. (Hg.)

gruppenanalyse 1/2024: Let’s talk - gruppenanalytische Variationen

Zeitschrift für gruppenanalytische Psychotherapie, Beratung und Supervision | 34. Jahrgang, 2024, Heft 1

Den Titel des Heftes »Let’s talk – gruppenanalytische Variationen« also »Lass(t) und sprechen!« interpretiert die Redaktion als das zentrale Anliegen der Gruppenanalyse: in einen mehrschichtigen, geleiteten Austausch in und mit einer Gruppe zu kommen. Der Titel soll explizit zum Ausdruck bringen, dass es sich um Variationen des Settings, zum Beispiel was Zielgruppe, Anlass und Rahmung angeht, handelt. Es wird wird hier ein Blick »outside the box« gewagt. [ mehr ]

Herausgegeben von Eike Wolff

Geheime Verrücktheit

Grenzfälle der psychoanalytischen Praxis

André Green stellt die sogenannten »Grenzfälle« in den Mittelpunkt seiner Theoriebildung auf einer Art »Drehscheibe«, von der aus sich Neurose und Psychose, aber auch Perversion und Depression besser verstehen lassen. Für Green ist das Todestriebkonzept nicht das Ende der Psychoanalyse, sondern Herausforderung, dem »inneren Krieg« zwischen Eros und Destruktivität in der analytischen Theorie und Praxis angemessen Rechnung zu tragen; nur so können analytische Auswege aus Masochismus und negativer therapeutischer Reaktion gefunden werden. [ mehr ]

Mit Gott - gegen die Welt (PDF)

Über die Anziehungskraft des christlichen Fundamentalismus

»Fundamentalisten sind immer die anderen.« Nach dieser Devise richtet sich der Blick in der westlichen Hemisphäre vorwiegend auf Terroraktionen, die dem islamischen Fundamentalismus zugeschrieben werden. Dabei handelt es sich um den Export eines Begriffs, der im amerikanischen Protestantismus entstanden ist und sich über ein buchstabengetreues Verständnis biblischer Texte, einen gnadenlosen Dualismus sowie ein hohes Maß an Aggressivität im Falle nicht-geteilter Ansichten beschreiben lässt. Mithilfe psychoanalytischer Konzepte arbeitet Hanspeter Mathys die Doppelbödigkeiten fundamentalistischer Glaubenssysteme heraus. [ mehr ]

Mit Gott - gegen die Welt

Über die Anziehungskraft des christlichen Fundamentalismus

»Fundamentalisten sind immer die anderen.« Nach dieser Devise richtet sich der Blick in der westlichen Hemisphäre vorwiegend auf Terroraktionen, die dem islamischen Fundamentalismus zugeschrieben werden. Dabei handelt es sich um den Export eines Begriffs, der im amerikanischen Protestantismus entstanden ist und sich über ein buchstabengetreues Verständnis biblischer Texte, einen gnadenlosen Dualismus sowie ein hohes Maß an Aggressivität im Falle nicht-geteilter Ansichten beschreiben lässt. Mithilfe psychoanalytischer Konzepte arbeitet Hanspeter Mathys die Doppelbödigkeiten fundamentalistischer Glaubenssysteme heraus. [ mehr ]

Almut Constanze Nickel

›Dichterkünste machen’s wahr‹ (PDF)

Zu Wunsch und Gestalt in Goethes Märchen

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Wilhelm Solms

Die Seele in Goethes Dichtung (PDF)

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Jutta Gutwinski-Jeggle

›Die klugen Sinne pflegend‹ (PDF)

30 Jahre danach. Ein Rückblick

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Wolfgang Hegener

›Kollektive Schuldintoleranz‹ (Hermann Beland) (PDF)

Psychoanalytische und theologische Gedanken zum Antisemitismus

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Eva Schmid-Gloor

Bild und Erlebnis (PDF)

Über die Vertiefung unbewusster Wahrnehmungen in der Gegenübertragung

Unbewusste Wahrnehmung kann nur zwischen zwei Unbewussten stattfinden, wie bereits von Freud beschrieben wurde. Im Zusammenhang mit einer Technik, die sich an Freuds zweiter Topik orientiert und das Unbewusste des Analytikers46 betont, gewinnt diese Tatsache an Bedeutung. Ein maternalistisch geprägtes, ›empfangend-empfangenes‹, potenziell kreatives Unbewusstes kann ein paternalistisches, mit Zensur und Verbot verbundenes, Unbewusstes ergänzen. Autoren wie ... [ mehr ]

Cordelia Schmidt-Hellerau

Die Rückseite des Mondes (PDF)

In weiterer Ausarbeitung ihrer (hier kurz zusammengefassten) revidierten Triebtheorie entwickelt die Autorin die ökonomischen und strukturtheoretischen Bedingungen des Unbewussten. Im Mittelpunkt stehen dabei die quantitativen und qualitativen Aspekte der beiden gegensätzlichen Triebenergien, der Libido des Sexualund Lebenstriebs, sowie der Lethe des Erhaltungsund Todestriebs. Ersterer wird eine Tendenz zum Bewussten, letzterer eine Tendenz zum Unbewussten ... [ mehr ]

Amit Saad

Objektbeziehung und Eigenschaftsbeziehung in der psychoanalytischen Situation (PDF)

Freud behauptete, dass Objekte Mittel zur Triebbefriedigung sind, eine Ansicht, die durch die Objektbeziehungstheorien gestärkt wurde, die davon ausgingen, dass Triebe in erster Linie objektbezogen sind. In einem kürzlich veröffentlichten Aufsatz habe ich vorgeschlagen, diese Annahme zu ändern. Es wird argumentiert, dass Triebe zwar bewusst auf Objekte gerichtet sind, unbewusst aber nur auf Eigenschaften. In diesem Beitrag untersuche ich die Unterscheidung ... [ mehr ]

Ken Robinson

Dem Unbewussten auf der Spur: Ein Plädoyer für das Unbekannte (PDF)

Das Unbewusste als ein radikales Konzept

In dieser Arbeit wird die Auffassung vertreten, dass die Unterscheidung zwischen dem dynamischen und dem deskriptiven Unbewussten verloren zu gehen droht, und es wird auf die Konsequenzen hingewiesen, die dieser Verlust für unsere praktische klinische Arbeit hat. Den Hintergrund der Überlegungen des Autors bilden die in den Revisionen der Traumdeutung deutlich werdenden inneren Kämpfe Freuds mit seiner radikalen Sicht des dynamischen Unbewussten als dem letztlich ... [ mehr ]

Lesley Caldwell

Eine Annäherung an das Unbewusste durch das Psyche-Soma (PDF)

Eine Winnicottianische Perspektive

Für Winnicott war das Unbewusste ein wesentlicher Aspekt der psychoanalytischen Theorie und Praxis, er hat aber nie genauer ausgeführt oder definiert, was er unter dem Begriff verstand. Nach seiner Auffassung gehört die Entwicklung des Unbewussten zur Entwicklung des Selbst und ist ein Aspekt dessen, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Er verknüpft den Begriff mit dem Psyche-Soma und dem Primat des Körpers beim Erreichen der Individuation und des ... [ mehr ]

Avner Bergstein

Zur Unerkennbarkeit der letzten Realität der Stunde (PDF)

Psychoanalytische Arbeit soll die Fähigkeit von Menschen fördern, die Realität wahrhaftig zu erfassen. Bions radikaler Beitrag zur Psychoanalyse und seine Nähe zu den gegenwärtigen Erkenntnissen der Quantenphysik heben jedoch die unbegreifliche Komplexität der Realität hervor, die überschreitet, was für die menschliche Psyche vorstellbar ist. In Bezug auf die klinische Situation betont Bion immer wieder, wie wichtig die genaue ... [ mehr ]

Dominic Angeloch

Schmerz Denken (PDF)

Über die Herkunft des Denkens aus dem Schmerz

Was ist Schmerz? Wie wird er wahrgenommen und verarbeitet? Wo ist sein Ort, und wie kann er im Rahmen einer Theorie des psychischen Apparats bestimmt werden? Diese Probleme stellen sich Sigmund Freud seit seinem Entwurf einer Psychologie von 1895, und über die Entwicklung seines Gesamtwerks wird er immer wieder und in den verschiedensten Zusammenhängen darauf stoßen, ohne sie jedoch einer abschließenden Lösung zuführen zu können. Der Beitrag ... [ mehr ]