24. bis 26. Mai 2018 (Augst)

2018-05-24 - 2018-05-27

Interdisziplinäre TagungErwartung: Zukunft zwischen Furcht und Hoffnung

Tagungsprogramm:

Donnerstag, 24. Mai 2018
14:00 Uhr Begrüßung und Einführung durch Emil Angehrn, Joachim Küchenhoff
14:15 Uhr Joachim Küchenhoff: Erwartungshorizont und Möglichkeitsraum – Das Öffnen von Erwartung
15:30 Uhr Erika Kittler: In Erwartung – Überlegungen zur Zeit von Hören und Sprechen im psychoanalytischen Prozess
16:45 Uhr Kaffeepause
17:15 Uhr Christian Bermes: Was darf man hoffen? Was kann man erwarten? –Grenzgänge zwischen Erwartung und Hoffnung
18:45 Uhr Abendessen
20:15 Uhr Emil Angehrn: Warten und Erwartung – Von der Zeitlichkeit der Existenz

Freitag, 25. Mai 2018
9:00 Uhr Jutta Gutwinski-Jeggle: Wenn die Zukunft von einer Vergangenheit verstellt wird, die (noch) nicht vergangen ist
10:15 Uhr Rolf-Peter Warsitz: Ist die Erwartung des Zukünftigen nur das Noch-Nicht des Vergangenen?
11:30 Uhr Kaffeepause
11:45 Uhr Gunnar Hindrichs: Vorwegnahme und Selbstsein
13:00 Uhr Mittagspause
14:15 Uhr Stephan Grätzel: Die Versöhnung von Gott, Mensch und Welt als Wege in die Zukunft
15:30 Uhr Ralf Zwiebel: Die Bearbeitung des Zukünftigen – Erwartungsaffekt und Traum
16:45 Uhr Kaffeepause
17:00 Uhr Tilo Wesche: Abschied und Hinfälligkeit – Über zwei Bedeutungen des Todes
18:15 Uhr Abfahrt nach Basel
19:00 Uhr Abendessen in Basel

Samstag, 26. Mai 2018
9:00 Uhr Emmanuel Alloa: Berechenbare Zukunft – Eine Kritik der algorithmischen Prognostik
10:15 Uhr Heinz Weiß: Erwartung und unbewusste Phantasie – Kontroverse oder Begegnung zwischen Psychoanalyse und Philosophie?
11:30 Uhr Kaffeepause
11:45 Uhr Mario Schärli: Zukunft und Zufall, oder: Das Seiende, insofern es erwartet wird
13:00 Uhr Mittagessen

ReferentInnen:
Prof. em. Dr. Emil Angehrn, Philosophisches Seminar, Universität Basel
Prof. Dr. Emmanuel Alloa, Fachbereich Philosophie, Universität St. Gallen
Univ.-Prof. Dr. Christian Bermes, Institut für Philosophie, Universität Koblenz Landau
Univ.-Prof. Dr. Stephan Grätzel, Philosophisches Seminar, Universität Mainz
Dr. phil. Jutta Gutwinski-Jeggle, Psychotherapeutin, Tübingen
Prof. Dr. Gunnar Hindrichs, Philosophisches Seminar der Universität Basel
Erika Kittler, Psychotherapeutin, Freiburg i. Brsg.
Prof. Dr. Joachim Küchenhoff, Universität Basel/Psychiatrie Baselland
Dipl. Ass. Mario Schärli, Universität Fribourg, Neuzeitliche und zeitgenössische Philosophie
Prof. em. Dr. med. Dr. phil. Rolf-Peter Warsitz, Institut für Soziale Therapie, Universität Kassel
Prof. Dr. Heinz Weiß, Robert-Bosch-Krankenhaus, Stuttgart
Prof. Dr. Tilo Wesche, Institut für Philosophie, Universität Oldenburg
Prof. Dr. Ralf Zwiebel, Arzt für Neurologie und Psychiatrie, Kassel

Termin:
24. bis 26. Mai 2018

Veranstalter:
Universität Basel
Petersplatz 1
CH-4001 Basel

Veranstaltungsort:
Römerstiftung Dr. R. Clavel
Landgut Castelen
Giebenacherstraße 9
CH-4302 Augst

Anmeldung:
Aus organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung bis zum 13. Mai 2018 gebeten.

Kontakt:
Elke Anschütz
Direktionssekretariat
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Psychiatrie Baselland
Bienentalstraße 7
CH-4410 Liestal
Telefon: 061 553 5102
E-Mail: elke.anschuetz@pbl.ch

Weitere Informationen:
Programm Zukunft zwischen Furcht und Hoffnung

Passende Lektüre im Psychosozial-Verlag:

DepressionJoachim Küchenhoff
Depression
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Joachim Küchenhoff stellt die wegweisenden psychoanalytisch orientierten Konzepte der Depression von den Anfängen bis heute vor, um im Anschluss eine innovative Typologie depressiver Störungen zu entwickeln. Anhand praktischer Fallbeispiele werden die therapeutischen Konzepte und Behandlungsempfehlungen verdeutlicht. [ mehr ]

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Unsichtbares sehen - Unsagbares sagenJutta Gutwinski-Jeggle
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Unbewusste Prozesse in der psychoanalytischen Begegnung
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Wie können hoch komplexe, unbewusste Prozesse in der psychoanalytischen Interaktion aufgespürt, bewusst gemacht, benannt und transformiert werden? Wie kann das Unsichtbare gesehen, das Unsagbare gesagt werden? Die erstmals in diesem Band vereinigten Arbeiten aus der psychoanalytischen Werkstatt von Jutta Gutwinski-Jeggle geben wertvolle theoretische Aufschlüsse und konkrete Einblicke in ihre therapeutische Arbeit als Psychoanalytikerin. Sie richten sich insbesondere an Studierende, PsychoanalytikerInnen und Lehrende. [ mehr ]

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Vom therapeutischen Sinn des Zuhörens bei psychotischen und anderen Erfahrungen
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Joachim Küchenhoff
Körper und Sprache
Theoretische und klinische Beiträge zu einem intersubjektiven Verständnis des Körpererlebens
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Das vorliegende Buch entwirft einen theoretischen Zugang zum komplexen Verhältnis von Körpererleben und sprachlichem Ausdruck. Es setzt ihn praktisch für die Diagnostik und Therapie körperbezogener seelischer Störungen um. [ mehr ]

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PsychoseJoachim Küchenhoff
Psychose
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Psychotische Störungen greifen tief in den Lebensalltag der Betroffenen ein und belasten ihre Beziehung zu sich selbst und zu anderen. In der vorliegenden Einführung werden die entscheidenden psychoanalytischen Psychosekonzepte vorgestellt und Konsequenzen für die therapeutische Haltung herausgearbeitet. Zahlreiche klinische Beispiele veranschaulichen und vertiefen die Konzepte. [ mehr ]

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Joachim Küchenhoff (Hg.)
Solidarität und Selbstverwirklichung
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Stellen Solidarität und Selbstverwirklichung einen Gegensatz dar? Steht solidarisches Handeln im Gegensatz zur Durchsetzung von eigenen Interessen? In Zeiten ökonomischen Mangels oder von Globalisierung ist dieses Thema aktueller als je. Es wird interdisziplinärer bearbeitet. Der theologischen und philosophischen Begründung solidarischen Handelns folgt eine Analyse der soziologischen, juristischen und politischen Dimensionen von Solidarität und Selbstverwirklichung, die nachfolgend auf ihre entwicklungspsychologischen und sozialpsychologischen, aber auch auf ihre geschlechtsspezifischen Voraussetzungen hinterfragt werden. Anschliessend werden ausführlich Konsequenzen für die psychotherapeutische Praxis behandelt. [ mehr ]

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GewaltJoachim Küchenhoff, Anton Hügli, Ueli Mäder (Hg.)
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Ursachen, Formen, Prävention
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Was verstehen wir unter Gewalt? Ist sie immer intendiert? Muss sie von Personen verursacht sein? Wie gehen wir mit Gewalterfahrungen um? Diesen und anderen Fragen gehen namhaften WissenschaftlerInnen verschiedener Fachbereiche nach. Sie loten Ursachen, Formen und Folgen von Gewalt aus und formulieren Möglichkeiten ihrer Überwindung. Presse: Was ist Gewalt? Warum tritt sie auf? Wie wird sie angewandt? Diesen und noch anderen Fragen über Gewalt gehen die Beiträger in diesem Buch nach. Sie behandeln Begriffsbestimmung über therapeutische, soziologische, interkulturelle bis zu politisch-rechtlichen Aspekten hin. Mit diesem Buch bieten die Beiträger mittels ihrer Fragen nach den Gründen, Formen, der Überwindbarkeit sowie nach den Folgen der Gewalt einen umfassenden Überblick über dieses sehr brisante Thema. [ mehr ]

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Erinnerung und NeubeginnJoachim Küchenhoff (Hg.)
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Das Buch untersucht aus interdisziplinärer Perspektive das Verhältnis von Erinnerung und Neubeginn, somit das Verhältnis von Vergangenheit und Zukunft, von Vergangenheitsbewältigung und neuem Lebensentwurf. Ob Erinnerungen verarbeitet werden können, welche Formen des Erinnerungsprozesses für die Verarbeitung nützlich sind – diese Fragen interessieren den Psychotherapeuten ebenso sehr wie den Historiker, den Ethnologen, aber auch den Literaturwissenschaftler. [ mehr ]

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In Psychiatrie und Psychotherapie werden Selbstverletzungen immer wichtiger. Sie sind aber nicht nur Selbstzerstörungen, sondern auch Akte der Selbstfürsorge. Zwischen Selbstzerstörung und Selbstfürsorge besteht ein Spannungsverhältnis. Um es verstehen zu lernen, müssen gesellschaftliche Faktoren, Rechtsnormen, historische, theologische und philosophische Analysen, ja auch die Literaturwissenschaft herangezogen werden. Das Buch vermittelt einen interdisziplinären Zugang zum Thema. [ mehr ]

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