Peter Pogany-Wnendt
Der Wert der Menschlichkeit
Psychologische Perspektiven für eine Humanisierung der Gesellschaft
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Buchreihe: Forum Psychosozial
Verlag: Psychosozial-Verlag
389 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Aufl. 2019
ISBN-13: 978-3-8379-2898-3, Bestell-Nr.: 2898
Wie hängen Menschlichkeit und Täterschaft zusammen? Peter
Pogany-Wnendt entwickelt das Konzept einer Psychologie der
Menschlichkeit, das auf Liebe als Antriebskraft menschlichen
Strebens beruht. Anhand des Milgram-Experiments und des Holocausts
zeigt er, wie Feindseligkeit und menschliche Destruktivität
entstehen und dass der Verlust von Liebe und Menschlichkeit
Individuen zu TäterInnen macht. Pogany-Wnendt hebt die zentrale
Bedeutung der Liebe und den Wert der Menschlichkeit für das
Überleben der Menschen hervor, denn nur durch sie ist die Bildung
und Bewahrung einer humanen Gesellschaft möglich.
Inhaltsverzeichnis
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Vorwort
Eine persönliche
Entstehungsgeschichte
Einführung
Die Zwiespältigkeit des Menschen
als liebendes Wesen
Der Wert der Menschlichkeit
Die Erzeugung einer entmenschlichten Welt
I Psychologie der Menschlichkeit
Eine Umarmung
ist schöner als ein Faustschlag
Hilfreiche Beziehungen tun uns gut
Der bewusste Mensch
Das Gehirn belohnt Liebe. Neurobiologische Grundlagen der
Menschlichkeit
Der menschliche Kern will lieben: Seelische Grundlagen der
Menschlichkeit
Der Ursprung der Menschlichkeit: Die Primäre Liebe
»Ich will lieben.« Entwicklung der Menschlichkeit
Liebe im anderen bewirken: Dialektik der Menschlichkeit
Die Rolle der Gefühle für die Menschlichkeit
Zum Problem der Aggression aus der Perspektive der
Menschlichkeit
II Psychologie der Selbstentmenschlichung
»Ich
bin davon überzeugt, dass ich einen bösartigen Kern habe«
Neurobiologische Folgen mangelnder Liebe
Seelische Folgen mangelnder Liebe
Die Dynamik der Selbstentmenschlichung
III Der Verlust der Menschlichkeit unter experimentellen
und historischen Bedingungen
Das Milgram-Experiment
Der Holocaust: Sie hörten auf, Menschen zu sein
Epilog: Imagine – Stelle dir eine menschlichere Welt
vor
Danksagung
Literatur
Rezensionen
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WDR Lebenszeichen, 13. September 2020
Rezension von Ingo Zander
»Peter Pogany-Wnendt ist jedoch überzeugt, dass die Auseinandersetzung mit oft unbewussten Emotionen und Ängsten einen wichtigen Schlüssel dafür bietet, um Antisemitismus und andere Formen von Menschenverachtung zu bekämpfen. So wie in der Familie von Peter Pogany-Wnendt wurde auch in den Familien der Naziverbrecher und -mitläufer über den Holocaust geschwiegen. Und deshalb wirkten Ressentiments und unbewusstes Leid als destruktive Kraft in der Gesellschaft, war die theoretische Überzeugung der Gründer des Arbeitskreises…«